Das EWR stellt sich vor – Teil 1
Wir freuen uns, dass sich neben dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung weitere Teammitglieder dazu bereit erklärt haben, sich stellvertretend für das gesamte EWR vorzustellen.
Hier geht es zum 2. Teil unserer Vorstellungsrunde: Teamvorstellung – kennen Sie uns? Teil 2
Joh van der Bie
Geschäftsleiter
Seit 1999 wohne und lebe ich in Romanshorn und bin Vater von drei mittlerweile erwachsenen Kindern. Ursprünglich in Arbon aufgewachsen, habe ich eine Lehre als Elektroniker absolviert und anschliessend am damaligen Abend-Tech in St. Gallen die berufsbegleitende Ausbildung zum Elektroingenieur abgeschlossen.

Parallel dazu war ich in einem Romanshorner Maschinenbau-Unternehmen für die Elektronik-Entwicklung zuständig. Es war sicher eine entbehrungsreiche Zeit, hat mich aber gelehrt, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren, wenn dies notwendig ist. Die Energietechnik hat mich schon früh interessiert und deshalb habe ich mein Fachwissen im Bereich Starkstrom- und Energietechnik
in einem Ergänzungsstudium komplettiert. Nach einer 2-jährigen «Stippvisite» bei den Stadtwerken Winterthur packte ich die Chance und trat die Stelle als Leiter der Elektrizitätsversorgung beim Wasser- und Elektrizitätswerk Romanshorn an.
Zurück am Bodensee, zurück in der Heimat – die damaligen Arbeitskollegen in Winterthur meinten etwas voreingenommen, was ich denn in Romanshorn wolle. Es würde mir nach zwei, drei Jahren bestimmt langweilig werden. Das war 1999 und mittlerweile bin ich 25 Jahre beim EWR und die Prophezeiung hat sich für keinen einzigen Tag erfüllt. Während ich in Winterthur innerhalb der Betriebsabteilung für die Schutz- und Leittechnik zuständig war, trage ich hier die Verantwortung für den gesamten Betrieb. Für die Elektrizitätsversorgung, die Wasserversorgung und für das Personal. Dieses ist das wichtigste Gut einer Firma und es sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kultur und Geist einer Unternehmung tragen. Genau diese Menschen sind mir wichtig. Mit ihrer hohen Fachkompetenz und ihrer fröhlichen und aufgestellten Art machen sie das EWR aus. Sie identifizieren sich mit dem EWR und verfolgen das gleiche Ziel – eine günstige und sichere Versorgung der Region mit Trinkwasser und Strom.
Ich habe stets ein offenes Ohr für die Anliegen meiner Arbeitskolleginnen und -kollegen und stehe für eine gezielte Förderung und Weiterbildung ein. Ich gebe meine mittlerweile reichhaltige Erfahrung gerne weiter und bin sozusagen mit Leib und Seele ein EWler. Ein Teil dieser für die Region wichtigen und innovativen Firma zu sein, erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit – jeden Tag aufs Neue.
Marco Manser
Leiter Finanzen und Vertrieb
Mitglied der Geschäftsleitung
Ich bin bereits seit 14 Jahren im EWR tätig. Davor habe ich eine Lehre als Verkäufer und anschliessend als Detailhandelsangestellter abgeschlossen. Bis 1996 war ich im Verkauf tätig. Um etwas Abwechslung zu erreichen, wollte ich mich für eine Saison nach Davos zur Parsennbahn begeben. Es wurden drei Jahre und die Verantwortung für alle Kassen daraus.

Aus dieser Zeit entstand auch die Freude an den Zahlen. Schon sehr früh wuchs in mir der Wunsch, in einer Grossstadt zu leben und eine Weiterbildung zu absolvieren. Dies führte mich im Jahre 1999 zu den Verkehrsbetrieben nach Zürich. Zwar begann ich im Eventmarketing, wechselte aber nach einem Jahr ins Rechnungswesen, wo ich die Abrechnung der gesamten Verkehrseinnahmen im Kanton Zürich betreute. Diese Zeit habe ich ausserdem intensiv für Kurse und Weiterbildungen genutzt und Zertifikate im Rechnungswesen sowie das höhere Wirtschaftsdiplom am Kaufmännischen Lehrinstitut Zürich erlangt und die Weiterbildung zum eidg. dipl. Fachmann Finanz- und Rechnungswesen erfolgreich abgeschlossen.
Als gebürtiger Appenzeller zog es mich nach 10 Jahren wieder in die Ostschweiz. Dort konnte ich zwei Jahre als Controller bei einem Getränkehersteller in Egnach weitere Erfahrung sammeln. Mein bester Freund hat mir dann das Stelleninserat «Leiter Finanzen und Vertrieb» des EWR gezeigt und sofort wusste ich: «Das ist mein Job!» Zum einen deckt der Job das ganze Spektrum der Finanzbuchhaltung ab. Zum anderen habe ich mit der Abteilung Vertrieb nach wie vor den direkten
Draht zum Kunden, was mir sehr am Herzen liegt.
Mit der Funktion als stellvertretender Geschäftsleiter kann ich einen aktiven Beitrag zu Weiterentwicklung des Gesamtunternehmens beitragen. 2021/2022 hat sich die Chance ergeben, ein eigenes Häuschen in Romanshorn zu bauen. Da meine Frau und ich uns in Romanshorn wohlfühlen, haben wir diese Chance ergriffen.
Andreas Koller
Leiter Netze und Anlagen
Mitglied der Geschäftsleitung
Die neu geschaffene Rolle des Leiters Netze und Anlagen durfte ich im November 2020 übernehmen. Sie umfasst die Verantwortung für das Wasser- und Stromnetz wie auch die damit verbundenen Anlagen. Meine Tätigkeiten reichen von der mittel- und langfristigen Planung für Betrieb und Unterhalt zu Projekten wie kürzlich dem Bau des Rohwasserschachtes mit Molchschleuse.

Das Faszinierende an meinem Job ist die Vielseitigkeit der Aufgaben in unserem Kleinbetrieb, angefangen beim Giessen der Balkonpflanzen bis zur Variantenanalyse der zukünftigen Gestaltung des Stromnetzes oder der Erneuerung unserer Reservoirleitung aus dem Jahr 1978. Gestartet habe ich meinen Werdegang mit einem Studium zum Elektroingenieur mit Schwerpunkt Mechatronik, Antriebs- und Energietechnik, in dessen Anschluss ich in der Luftfahrtbranche meine erste Berufserfahrung in Deutschland, im Berner Oberland und der Zentralschweiz sammeln durfte. Nach einer betriebswirtschaftlichen Weiterbildung und der Familiengründung zog es mich zurück in die Ostschweiz zu einem Betrieb im Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Der Wechsel zur Genossenschaft EW Romanshorn ermöglichte mir den Einstieg in die faszinierende Welt der Infrastruktur, die (meistens) nur dann in den Fokus gelangt, wenn sie nicht vollumfänglich funktioniert.
Das EWR ist in vielen Belangen anders als die Firmen, in denen ich vorher tätig war. Im Speziellen hervorzuheben ist der familiäre Umgang mit einer flachen Hierarchie und der Zusammenhalt untereinander, was in unserem Fall nicht nur eine Floskel auf einem Hochglanzprospekt ist.
Privat hat es neben Familie und Haus mit Garten nicht mehr erwähnenswert Platz für Hobbies, falls doch etwas übrigbleibt, verbringe ich diese Zeit draussen in der Natur.
Markus Brüschweiler
Kaufmännischer Mitarbeiter Abteilung Kundendienst
Seit über 10 Jahren bin ich im EWR tätig. Ich sehe mich selbst als offenen und kommunikativen Menschen und schätze den Austausch mit unseren Kundinnen und Kunden sehr. Anfänglich für die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung zuständig, wechselte ich vor einigen Jahren in den Kundendienst.

Da bin ich im telefonischen sowie persönlichen Kontakt mit unseren Kundinnen und Kunden und prüfe, welche Rechnungen noch nicht beglichen wurden. Entsprechend leite ich den Mahnprozess ein und führe diesen durch. Da kann es durchaus vorkommen, dass wir aufgrund offener Rechnungen beim Kunden die Stromzufuhr einstellen müssen. Bis es dazu kommt, ist es jedoch ein langer Weg. Denn unsere Kundinnen und Kunden liegen uns am Herzen und wir versuchen immer, die beste Lösung für beide Seiten zu finden. Da ich Ende August 2025 pensioniert werde, gebe ich meine Aufgaben derzeit an meine Nachfolgerin Jasmin Krüse weiter. Bis zu meiner Pensionierung freut sich das Messwesen über meine Verstärkung beim Ablesen der Strom- und Wasserzähler. Ich freue mich, dass ich das EWR schon so lange begleiten darf.
Ich lebe mit meiner Frau in Amriswil. Meine Kinder sind bereits erwachsen und ich darf mich auch schon Opa nennen. In meiner Freizeit schraube ich gerne an meinem Töff, bin im Turnverein und spiele gerne Tennis.
Jasmin Krüse
Kaufmännische Mitarbeiterin Abteilung Kundendienst
Ich bin noch ganz frisch beim EWR seit April 2024. Vom ersten Tag an habe ich mich direkt wohlgefühlt. Das Team hat mich sehr gut aufgenommen und obwohl ich noch nicht so lange dabei bin, fühlt es sich so an, als wäre es nie anders gewesen. Ich habe eine offene Art, bin unkompliziert und kommuniziere gerne.

Da Markus Brüschweiler im August 2025 seinen wohlverdienten Ruhestand antritt, übernehme ich bereits jetzt nach und nach seine Aufgaben. Damit kann eine gute Übergabe bzw. Einarbeitung stattfinden. Hauptsächlich bin ich für den Bereich Debitoren zuständig, aber auch die Digitalisierung der Arbeitsprozesse z. B. im Mahnwesen ist Teil meines Aufgabenbereichs. Zudem bekomme ich die Möglichkeit, an interessanten Projekten mitzuarbeiten und diese mitzugestalten. Ein weiterer Teil meiner Aufgaben besteht in der teilweisen Stellvertretung des Teamleiters Kundendienst, die nach und nach aufgebaut wird. Mir gefällt der Zusammenhalt und dass jeder auch mal über den Tellerrand hinausschaut. Ich selbst packe gerne mit an und bin da, wenn ich gebraucht werde.
Ich lebe mit meinem Partner und meinem Hund in Bischofszell. In meiner Freizeit bin ich gerne mit meinem Pferd unterwegs.
Julia Klose
GL-Assistenz und Personaladministration
Wie ich nach Romanshorn und damit zum EWR gekommen bin: Meine beste Freundin wohnt schon seit über 10 Jahren am Bodensee. Nach zahlreichen Besuchen und Versuchen ihrerseits, mich von den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf an den Bodensee zu locken, habe ich 2018 – während eines Urlaubes am See – gespürt, dass die Zeit für eine Veränderung gekommen ist.

Gesagt, getan. Bereits im Februar 2019 konnte ich eine Stelle im Personalbereich in Konstanz antreten. Während dieser Zeit habe ich auch meinen Partner, einen Schweizer, kennen und lieben gelernt. Nach der ersten Corona-Welle und geschlossenen Grenzen haben wir uns dazu entschieden, zusammenzuziehen und eine Wohnung in Romanshorn gefunden. Nach einem Jahr Pendeln von Romanshorn nach Konstanz habe ich die Stellenausschreibung des EWR entdeckt. Schon beim Lesen der Ausschreibung und im anschliessenden Bewerbungsverfahren habe ich gemerkt, dass die Stelle durch die Vielseitigkeit der Aufgaben wie für mich geschaffen ist.
Ich bin froh, Teil des EWR-Teams sein zu dürfen. Ich selbst beschreibe mich als offene, kommunikative und zielstrebige Persönlichkeit, die den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen schätzt. Meine tägliche Arbeit umfasst administrative Aufgaben, die gesamte Personaladministration, Arbeitssicherheit, Eventorganisation, Sponsoring und die Mitarbeit in Projekten. Aktuell betreue ich das neue Marketing- und Kommunikationskonzept des EWR, was eine spannende Herausforderung darstellt. Ich freue mich über die Arbeitserfolge, die wir gemeinsam im Team erzielen. Besonders gefällt mir, dass alle mit ihren Ideen dazu beitragen können, dass wir uns stetig verbessern.
PS: Mittlerweile habe ich mich auch an die alemannische Fastnacht gewöhnt und bin grosser Fan der Guggenmusik. Die Kamelle habe ich gegen Konfetti getauscht.
Oliver Amacher
Netzelektriker Energie
Meine Ausbildung als Elektromonteur habe ich in Arbon absolviert. Nach meiner Lehre sammelte ich weitere Berufserfahrung als Monteur und Netzelektriker in der Ostschweiz.

2018 hatte ich die Chance, für eine Saison als Barkeeper in Grindelwald zu arbeiten, wo ich meine Partnerin kennengelernt habe. Nach Saisonende blieb ich für ein weiteres Jahr als Monteur in Grindelwald, bevor es uns zusammen in den Thurgau zurückzog, wo ich seitdem als Netzelektriker tätig bin.
Beim EWR bin ich seit Mai 2021 angestellt. Zu meinen Aufgaben gehört die Ausführung sämtlicher Arbeiten im Mittel- und Niederspannungsnetz inklusive der öffentlichen Beleuchtung, des Kommunikationsnetzes sowie des Erstellens von Bauprovisorien und Festanschlüssen. Wir arbeiten gemäss den Vorgaben unseres bauleitenden Monteurs gemeinsam im Team. Ich mag es, einen handwerklichen Beruf im Freien auszuüben, bei Regen und bei Sonnenschein. Die Arbeit mit verschiedenen kleinen und grossen Maschinen macht mir viel Spass und gern mache ich mir auch mal die Hände schmutzig.
Der Gedanke, dass ich als Netzelektriker ein «Alltags-Ermöglicher» bin und dafür Sorge trage, dass die Menschen der Region bestmöglich mit Strom versorgt werden, bereitet mir Freude. Im EWR gefällt mir besonders die familiäre Atmosphäre, hier ist nicht nur die Leistung wichtig, sondern auch der Mensch. Respekt und Wertschätzung werden hier gelebt.