Eine Erfogsgeschichte
2024
Rufnamenänderung – aus EW Romanshorn wird EWR.
2023/2024
Bau eines Rohwasserschachts mit Molchschleuse und Initialmolchung (Quaggamuschel).
2023
Einstellung des erfolgreichen Förderfonds.
2021/2022
Eigenverbrauchslösung des EWR.
2018–2020
Renovierung der Verwaltungsgebäude.
2014
Förderprogramme des EW Romanshorn werden unter dem Logo «Strom bewegt» lanciert.
2014
Das EW Romanshorn versorgt neu ab 1. Januar 2014 das Netzgebiet Uttwil mit elektrischer Energie.
2013
Romanshorner Stromkundinnen und -kunden können seit 1. Januar 2013 aus drei verschiedenen Stromprodukten auswählen: Basis, Natur und AKW .
2009
Die erste Teilliberalisierung des Schweizer Strommarktes erfolgt: Stromkundinnen und -kunden mit einem Verbrauch von über 100’000 kWh dürfen die Energie ab sofort auf dem freien Markt besorgen.
2006
Bau einer eigenen Stromtransportleistung und Strombezug bei SN Energie AG.
2002
Die Korporation Wasser- und Elektrizitätswerk Romanshorn wird in die Genossenschaft EW Romanshorn umgewandelt. Die Zwangsmitgliedschaft für Liegenschaftsbesitzer im kleinen Korporationsgebiet, das 1869 als damaliges Versorgungsgebiet festgelegt wurde, wird aufgehoben. Seit 2002 können alle Kundinnen und Kunden Genossenschafter werden.
Im gleichen Jahr wird die Genossenschaft EW Romanshorn Aktionärin bei der SN Energie AG. Das heisst, sie ist nun Mitinhaberin von Wasserkraft-Produktionsanlagen im Glarner- und Bündnerland und kann somit direkten Einfluss auf wichtige Entscheidungen nehmen.
1994
Abschluss des grossen Erweiterungsbaus des Seewasserwerks (Aufbereitungsanlagen und neue Seewasserleitung). Um der Lebensmittelindustrie in Bischofszell Trinkwasser mit konstanter Qualität gemäss Nahrungsmittelgesetz zu gewährleisten, beteiligt sich Bischofszell mit einer Minderheitsbeteiligung am Neubau.
1979
Infolge der grossen Bautätigkeit muss gegen immer grössere Druckprobleme im Leitungsnetz gekämpft werden. Mit dem Bau einer 6’800 Meter langen Transportleitung in das neu erstellte Reservoir Oberau bei Amriswil wird dies optimal gelöst. Nun können sich Romanshorn und Amriswil in Notfällen gegenseitig aushelfen.
1960
Der Zustand des Seewassers verschlechtert sich zusehends. Um eine hygienisch einwandfreie Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, wird eine moderne Wasseraufbereitungsanlage im Seewasserwerk installiert.
1943
Die Stromproduktion im Seewasserwerk ist nicht mehr rentabel und wird eingestellt.
1931
Zur Erhöhung des Wasserzuflusses wird eine zweite Seeleitung verlegt. Auslöser für diese Investition war der strenge Winter 1928/29, als die grosse Pumpe ihren Dienst versagte.
1926
Die Bundesbahnen gehen dazu über, die Geleisebeleuchtung im Bahnhof mit Strom aus eigener Fahrstromleitung zu bedienen. Ausserdem lehnen sie eine Minimalgarantie für den Kraftstrom ab. Das Werk erleidet Einbussen von 40 %.
1925
Infolge zunehmender Überlastung der Leitungen und des damals herrschenden Kupferdrahtmangels wird zwischen 1919 und 1925 die Spannung von 190/120 Volt auf 380/220 Volt erhöht, was das Auswechseln von 20’000 Glühbirnen und die Umrüstung von einigen tausend Apparaten und Motoren nötig macht.
1921
An der Bankstrasse wird das stilvolle Verwaltungsgebäude gebaut. Meinungen aus dem Dorf: «Das neue Verwaltungsgebäude, anstelle der alten Fischerhütten, bildet eine Zierde unserer Ortschaft.»
1897
Ausbau des Reservoirs im Romanshorner Wald. Die Vergrösserung ist nötig, weil sich immer mehr umliegende Orte (Salmsach, Kehlhof, Haslen, Egnach und später Uttwil) anschliessen. Mit der Gemeinde Amriswil wird ein Vertrag über die Lieferung von Licht- und Kraftstrom abgeschlossen.
1894
Ein entscheidendes Jahr: Aus der Ortsbrunnencorporation wird das Wasser- und Elektrizitätswerk Romanshorn. Der Bau eines Seewasserwerks mit Seeleitung, Reservoir und erforderlichen Versorgungsleitungen wird abgeschlossen.
1883
Weil die Qualität des Quellwassers unbefriedigend und auch die Menge für den aufstrebenden Ort zu gering ist, beschliesst die Brunnencorporation am 29. Oktober des Jahres die Erstellung eines Seewasserwerks mit Seeleitung, Reservoir und Versorgungs- und Hydrantenleitungen.
1869
Die 13 Jahre zuvor gebildete Interessengemeinschaft zur Trinkwasserbeschaffung wird erweitert. Die Ortsbrunnencorporation Romanshorn mit öffentlich-rechtlichem Charakter wird gegründet. Sie bezweckt den Transport guten Trinkwassers von Steinebrunn nach Romanshorn und das dortige Erstellen von öffentlich laufenden Brunnen sowie das Verwenden des Wassers zum Löschen von Bränden. Die Gemeinde lehnt eine Kostenbeteiligung ab.