Bodensee als Wasserlieferant
Der Bodensee liefert uns den Rohstoff, den wir im Seewasserwerk zu Trinkwasser aufbereiten. Aus 60 Meter Tiefe entnehmen wir das kostbare Gut und fördern es zum Seewasserwerk, wo es innerhalb einer Durchlaufzeit von rund 2,5 Stunden mehrfach entkeimt und filtriert wird. Anschliessend kann es als einwandfreies, den Qualitätsanforderungen entsprechendes Trinkwasser ins Verteilnetz eingespeist werden. Jährlich werden so 2,5 Milliarden Liter Wasser aufbereitet, dies entspricht einer Änderung des Bodenseewasserstandes von etwa 5 Millimetern.
So funktioniert die Wasseraufbereitung:
Das Bodenseewasser wird durch die mehrstufige Anlage im Seewasserwerk zu Trinkwasser aufbereitet. Dazu nutzen wir Ozon, um Viren und Bakterien abzutöten. Mithilfe von eisenbasiertem Flockungsmittel werden die feinsten Schwebestoffe «konzentriert» und anschliessend in den Sand-Filtern zurückgehalten. In den Aktivkohle-Filtern werden organische und biologische Stoffe sowie überflüssiges Ozon entfernt. Durch Zugabe von geringsten Mengen an Chlordioxid wird einer Verkeimung des Wassers im rund 140 km langen Leitungsnetz entgegengewirkt.
Das Seewasserwerk mit seinen Abläufen
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